Mehr Geld für die "Mättlezwerge"

Die Gemeinde Merdingen übernimmt künftig einen größeren Anteil der Betriebskosten für die Kleinkindgruppe "Mättlezwerge". Sie deckt auch ein aufgelaufenes Defizit.

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Die Kleinkindbetreuung "Bei den Mättlezwergen", eine von einem Verein organisierte betreute Spielgruppe, hat im Geschäftsjahr 2023/24 ein Defizit von knapp 7.200 Euro erwirtschaftet. Merdingens Hauptamtsleiter Dietmar Siebler begründete dies mit Tariferhöhungen. Die Personalkosten seien mit 93.000 Euro geplant gewesen, tatsächlich seien aber rund 114.000 Euro für die Mitarbeiterinnen ausgegeben worden. Die Sachkosten, als Teil der gesamten Betriebsausgaben von rund 125.700 Euro, seien hingegen im geplanten Rahmen geblieben, der Verein habe ordentlich gewirtschaftet.

Somit habe im abgerechneten Kindergartenjahr auch der bisher gewährte Gemeindezuschuss in Höhe des Mindestsatzes nach dem Kindertagesstättengesetz von 68 Prozent, knapp 85.500 Euro, nicht ausgereicht, um die Kosten zu decken, erläuterte Hauptamtsleiter Siebler weiter. Daher habe der Trägerverein der Mättlezwerge um die Vorsitzende Rita Ehret zum einen um die Übernahme des aufgelaufenen Defizits gebeten, als auch um eine generelle Erhöhung des Gemeindeanteils auf 75 Prozent der Ausgaben. Das bedeute für Merdingen bis zu 10.000 Euro Mehrausgaben pro Jahr.

Im Gemeinderat herrschte Einigkeit, dass die Mättlezwerge ein wichtiger Baustein der Merdinger Kleinkindbetreuung seien. Das Ratsgremium genehmigte sowohl die Übernahme des Defizits als auch die Erhöhung des Gemeindeanteils.

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