"Mehr Arbeit als erwartet"
ZISCH-INTERVIEW mit dem Durbacher Winzer Martin Doll.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Johannes Doll aus der Klasse 4b der Staufenberg-Schule Durbach sprach mit seinem Vater, dem Winzer Martin Doll, über die Weinlese, den Ertrag und einen neuen Schädling.
Doll: Von der Menge der Trauben bin ich sehr zufrieden. Von der Qualität her? Das werden wir in wenigen Wochen sehen.
Zisch: Was waren die besten Rebsorten?
Doll: Den größten Ertrag brachten die Sorten Müller-Thurgau und Grauburgunder.
Zisch: Es gibt im Weinbau einen neuen Schädling. Was wissen Sie darüber?
Doll: Seit einigen Monaten gibt es die aus Asien eingewanderte Kirschessigfliege. Sie schadet dieses Jahr dem Obstbau, aber auch dem Weinanbau.
Zisch: Wie viel Schaden hat die Kirschessigfliege verursacht?
Doll: In den frühreifen Sorten 65 Prozent, in den spätreifen Sorten dagegen nur zehn Prozent.
Zisch: Was ist der Unterschied zur heimischen Essigfliege?
Doll: Die Größe und das Aussehen sind fast gleich. Im Gegensatz zu der heimischen Fliege kann sie gesunde Früchte anstechen.
Zisch: Gibt es die Möglichkeit zur Bekämpfung?
Doll: Derzeit gibt es nur einige wenige geeignete Pflanzenschutzmittel, zum Beispiel Spinter, ein biologisches Insektizid, – leider nur mit sehr kurzer Wirkdauer.
Zisch: Wie fühlen sie sich nach dem Herbst?
Doll: Ich bin froh, dass der Herbst vorbei ist, weil es mehr Arbeit als erwartet war.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.