Fußverkehrscheck
Gundelfinger Bürger melden Verwaltung mehr als zweihundert Gefahrenstellen für Fußgänger
Do, 04. Juli 2024, 11:46 Uhr
Gundelfingen
Hunderte Gundelfinger haben die Gemeinde auf Hindernisse für Fußgänger im Ort hingewiesen. Dies war im Rahmen des sogenannten Fußverkehrschecks möglich. Besserungen sollen kommen.
![Bürger bemängeln Engstellen und vermissen Fußgängerüberwege. | Foto: Michael Bamberger Bürger bemängeln Engstellen und vermissen Fußgängerüberwege. | Foto: Michael Bamberger](https://ais.badische-zeitung.de/piece/15/21/3c/f8/354499832-w-640.jpg)
Querungsmöglichkeiten wurden in 53 Rückmeldungen beanstandet. Zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität gingen 31 Rückmeldungen ein. Wichtig waren den Teilnehmern dabei folgende Punkte: An erster Stelle rangiert das Gehwegparken. Hinzu treten zu schmale oder fehlende Gehwege. An zweiter Stelle folgte die Sicherheit für Kinder und in ihrer Mobilität Eingeschränkte. Etwa nannten Gundelfinger Bürger die Engstellen vor dem Gasthaus Rössle in der Ortsmitte oder vor der Bäckerei Ritter. Zudem ging es um den Weiherweg und den Fußgängerüberweg in der Wildtalstraße auf Höhe des Kindergartens Regenbogen. In Wildtal vermissten etliche Menschen Fußgängerüberwege, die ein sicheres Queren erleichtern würden.
Durch die Einführung eines Gemeindevollzugsdiensts ist nach Angaben der Gemeinde ein spürbarer Rückgang des Parkens auf Gehwegen festzustellen. Die Sicherheit für Kinder und in ihrer Mobilität Eingeschränkte sei jüngst durch die neue Ampelschaltung an der Ortsmittekreuzung verbessert worden. Fußgängerüberwege auf Höhe des Seniorenzentrums und in Wildtal an der Einmündung in die Sonnenwiese leisteten Bürgermeister Raphael Walz zufolge einen wichtigen Beitrag zur Orientierung des Verkehrs an den schwächsten Verkehrsteilnehmern. Auch die Durchfahrt des Weiherwegs habe sich durch Kontrollen reduziert.
Ein Fußgängerüberweg an der Vörstetter Straße konnte noch nicht gebaut werden. Auch die nur vorübergehend eingerichtete Querungsmöglichkeit in der Ortsmitte auf Höhe des Sonne-Platzes ist für das Rathaus ein offener Punkt. Andere Gefahrenstellen, wie etwa vor dem Gasthaus Rössle ließen sich, wegen des engen öffentlichen Raums, nicht entschärfen. "Auch hier leistet der Gemeindevollzugsdienst mit Kontrollen einen Beitrag", wird Walz in der Mitteilung zitiert. "Immer noch fahren hier zu viele Radfahrer auf einem sehr schlecht einsehbaren und noch dazu schmalen Gehweg." Der Fußverkehrscheck mit einer breiten Beteiligung aus der Bevölkerung habe der Verwaltung wichtige Impulse gegeben. Die noch nicht umgesetzten Punkte habe diese auf der Agenda.
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