Mehr als nur ein Ort zum Einkaufen
Vor vier Jahren startete das Brogginger Dorflädele, doch die Unterstützung im Ort schwindet immer mehr.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
HERBOLZHEIM-BROGGINGEN. "Wurum soll ich furtgo, wenn do was isch?" – Klara Killius ist sich ihrer Sache sicher. Die 72-Jährige kauft täglich im Brogginger Dorflädele ein und hat nicht vor, den kleinen Krämerladen gegen einen Supermarkt einzutauschen. Sie ist aber leider die Ausnahme im Dorf: Der Laden läuft schleppend in seinem vierten Jahr. Dabei stehen Marina Schmiedlin und Elfriede Zähringer – die Geschäftsführerinnen – immer noch zu ihrem Traum, den Broggingern eine Dorfmitte zu bieten, wo sie kaufen, schwatzen und lachen können.
Der Elan, mit dem die beiden Frauen den Laden am 4. Februar 2003 starteten, ist abgeflaut. Die beiden Geschäftsführerinnen sitzen an diesem Morgen am Küchentisch im Hintergrund des Dorflädeles und zucken mit den Schultern. Denn eigentlich sollten sie beide jetzt Fleisch oder Brot verkaufen, die Kunden beraten, kurz mal mit ihnen über das Wetter ...