Mathis nimmt ab

Ein BZ-Jugendredakteur verrät, wie er von den Kilos runter kam.  

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In Zeitschriften und im Internet kursieren Tausende Tipps für Diäten, Wundermittelchen und Pseudo-Sportgeräte. Dabei kann es so einfach sein, ein paar Kilo abzunehmen.

Leidensdruck
Anfangen möchte ich damit, wie ich den Entschluss fasste, abzunehmen. Ich war und bin ziemlich übergewichtig, wenn man nach den wissenschaftlichen Berechnungen geht. Genau das ist auch der Grund, weshalb ich seit der ersten Klasse so gut wie durchgehend gemobbt werde. Ich wollte immer abnehmen, um endlich diesem Blödsinn zu entgehen, doch es klappte nie, weil ich einfach nie streng genug mit mir war.

Erste Fehlschläge
Diäten müssen nicht unbedingt gesund sein, ließ ich mir von meinem Arzt sagen, weshalb ich die auch nicht ausprobieren wollte. "Zwei Kilo pro Woche abnehmen ist gesund für den Körper, mehr nicht", war eine weitere Aussage meines Arztes. Doch ich brachte es nicht mal auf 500 Gramm.

Erkenntnis
Bis mir der Einfall kam, dass es bei der Fettverbrennung nicht nur um den Sport geht, den man treibt, sondern auch darum, wie man sich gut und gesund ernährt. Also habe ich vor zwei Monaten angefangen, meine Ernährung umzustellen. Von Diät-Shakes halte ich nichts, die bringen es eh nicht. Ich aß keine Schokolade mehr und verzichtete über zwei Wochen lang fast komplett auf Zucker. Abends keine Kohlenhydrate mehr, das heißt kein Brot oder gesüßter Joghurt. Auf Zwischenmahlzeiten zu verzichten gehörte auch dazu. Drei Mahlzeiten am Tag in einem Mindestzeitabstand von vier bis fünf Stunden reichen für einen Menschen völlig aus.

Durststrecke und Verlockungen
Ich muss sagen, anfangs war es verdammt schwer, das mit den drei Mahlzeiten hinzubekommen, und nicht beim Heimkommen aus der Schule doch noch mal in den Kühlschrank zu sehen, ob da nicht doch noch ein noch so kleines Schokolädchen rumliegt. Aber wenn man den Willen hat, etwas an sich zu verändern, dann kann man das auch schaffen. Also habe ich nach etwa drei Wochen sogar auf den Nachtisch in der Schule verzichtet, was doch nicht immer einfach war.

Nebenwirkungen
Mit der Zeit fiel mir auf, dass meine Gesundheit so ziemlich den Bach runter ging. Ich wurde öfter krank, hatte und habe immer noch öfters mal Schwindelanfälle, und hatte auch einfach überdurchschnittlich oft Husten, Halsweh oder Schnupfen. "Das liegt daran, dass du zu schnell zu viel an deiner Ernährung geändert hast!", behaupteten mehrere Leute. Auch wurde mir öfters mal der sogenannte Jojo-Effekt unter die Nase gerieben. Aber ich ließ mich nicht davon abbringen, mein Abnehmprogramm durchzuziehen.

Erfolg und neues Selbstbewusstsein
Meine Gesundheit hat sich inzwischen deutlich verbessert und ich kann mich langsam endlich mal trauen, mein wahres Gewicht zu nennen, wenn mich jemand danach fragt. Mein Abnehmprogramm läuft aber immer noch. Mittlerweile ist es etwa sieben Wochen her, seit ich das ganze begonnen habe. Radfahren, eine verbesserte und gesündere Ernährung und viel gutes Zureden von Freunden, die es gut finden, dass ich etwas für meinen Körper tue, haben mich also dazu gebracht, ordentlich an Gewicht zu verlieren.

In diesen 20 Wochen habe ich mittlerweile 20 Kilogramm abgenommen – weil ich viel Sport mit gesunder Ernährung kombiniert habe.

Fazit
Man sollte es nicht zu schnell angehen. Aber man muss sein Selbstvertrauen darin bewahren, dass man das schaffen kann! Man darf sich nicht von anderen davon abbringen lassen, sein Ding durchzuziehen, und das so lange, bis man sich wohl fühlt! Mein Beispiel zeigt, dass man das hinbekommt!

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