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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2017 I

Martin das Monster

Von Janna Pastor, Klasse 4b, Johann-Peter-Hebel-Grundschule, Gundelfingen  

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B. Zetti war in der Bibliothek auf der Suche nach spannendem Lesestoff. Plötzlich sah er ein dickes, altes Buch mit goldenen Schnallen. Er konnte gerade noch "Unglaublich" rufen – und schon war er mittendrin im Abenteuer.

Als B. Zetti erwachte, dachte er zuerst: "Wo bin ich?" Er sah viele Bücher und Regale vor sich und sprach seine Gedanken laut aus: "Wo bin ich?" Endlich konnte er wieder klare Gedanken fassen. Er war in der Bibliothek. Keiner war mehr da. Alle waren weg. B. Zetti warf einen kurzen Blick auf die große Wanduhr. "Halb drei in der Nacht!", stieß er hervor, "Halb drei!" "Ich muss heim!", dachte er. Schnell rannte er zum Ausgang. Der einzige Gedanke von ihm war: "ICH MUSS HEIM!!"

Er packte die Türklinke und zog. Zog noch mehr. Und noch mehr. Aber die Tür ließ sich nicht öffnen. Panisch sah er sich um. In diesem Augenblick sprang ihm das Fenster ins Auge. Todesmutig versuchte er, an einem Bücherregal hochzuklettern, um an das Fenster zu gelangen. Als er es endlich erreicht hatte, sprang er auch schon auf den nassen Asphalt.

Kaum war er ein paar Meter gelaufen, sah er einen großen, dunklen Schatten. B. Zetti dachte: "Schrei!" "Hilfe!", schrie er laut, "Hilfe!" Aber keiner hörte ihn. Eine dunkle Gestalt beugte sich über ihn. B. Zetti dachte: "Mein letztes Stündlein hat geschlagen!" Aber die Gestalt sagte: "Komm mit mir in mein Reich, dort wird es dir sicher gefallen."

Bevor B. Zetti etwas erwidern konnte, packte ihn die Gestalt und zog ihn mit sich. Unterwegs fragte B. Zetti: "Sag mal, wo bin ich eigentlich?" "In der Buchwelt." "Oh", sagte B. Zetti, "und wie komme ich hier wieder raus?" "Dafür musst du einen Stein in meiner Welt berühren." "Dann war ich also vorhin auch in der Buchbibliothek?" "Ja." "Und wann sind wir da?" "Wir sind da."

"Wow", staunte B. Zetti, "hier ist ja alles aus Schokolade!" "Ja, aber gewiss!" "Und welchen Stein muss ich jetzt berühren, um zu zurückzukommen?" "Den da", antwortete die Gestalt, "sag mal, wie heißt du eigentlich?" "B. Zetti. Und du?" "Martin Monster." "Schade, dass ich schon wieder gehen muss. Aber ich muss dann wohl", meinte B. Zetti. "Okay, dann tschüss und hoffentlich bis bald", sagte das Monster. "Bestimmt", so B. Zetti, "Tschüss!", und er war wieder in der Menschenwelt in seinem Bett. "War das aber ein aufregender Tag", seufzte er – und schlief ein.

Ressort: Schreibwettbewerb

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