Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2009

Maria und der Schneemann

Von Lea Allgeier, 9 Jahre, Klasse 4 b der Hörnlebergschule in Winden  

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Es war kurz vor Weihnachten und über Nacht wurde es bitterkalt. Maria wurde morgens wach und lief sofort zum Fenster um hinauszuschauen. In dem Moment öffnete sich die Tür und Marias Mutter sagte: "Es schneit, es schneit." Maria zog sich blitzschnell Wintersachen an und rannte raus. Als sie im Garten stand, kam ihr eine Idee. Sie dachte: "Ich baue einen Schneemann."

Sie begann, große Kugeln aus Schnee zu bauen. Nach der zweiten Kugel war sie so erschöpft, dass sie eine kleine Pause machen musste. Sie war froh, als sie die drei Kugeln endlich aufeinander gestapelt hatte.

Mit hochrotem Kopf rannte sie zu ihrer Mutter in die Küche und nahm sich eine große Karotte. Dies sollte die Nase werden. In ihrem Zimmer fand sie einen Schal und im Keller fand sie einen alten Zylinder. Jetzt war der Schneemann fertig.

Maria war sehr stolz auf sich und ging ins Haus. Sie war so müde, dass sie sich gleich ins Bett legte und sofort einschlief. Sie hatte einen seltsamen Traum. Sie träumte, dass der Schneemann lebendig wurde und sich in sie verliebte. Sie saßen in ihrem Zimmer und tranken Pfefferminztee.

Als Maria wach wurde, war sie von ihrem Traum noch ganz durcheinander. Sie stand auf und merkte, dass sie in einer großen Wasserpfütze stand. Sofort rannte sie zum Fenster, um nach dem Schneemann zu sehen. Sie traute ihren Augen nicht. Der Schneemann war verschwunden!

Wo war er hin? Er konnte nicht geschmolzen sein, denn dafür war es viel zu kalt. Maria drehte sich um und sah neben ihrem Bett die Karotte, den Schal und den alten Zylinder liegen. Diese Geschichte erzählte sie dem Reporter Fred Gaggenhüber von der Badischen Zeitung.
Schlagworte: Fred Gaggenhüber, Lea Allgeier
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