Marco Hanser macht bei der SG FC Wehr-Brennet früh auf sich aufmerksam

Noch jung an Jahren und erst am Anfang seiner Fußballerkarriere kann Marco Hanser bereits eine beachtliche Trefferbilanz in der Bezirksliga vorweisen. Der Offensivspieler der SG FC Wehr-Brennet erzielte in seinen bisherigen 32 Einsätze stolze 22 Tore. Bis auf ein halbjähriges Gastspiel bei den B-Junioren des FC Aarau in der Schweiz kickte der 19-Jährige immer beim FC Wehr respektive bei der aktuellen Spielgemeinschaft.

Wie lange er das noch tun wird, ist ungewiss. Denn irgendwann "will ich auch einmal höherklassig spielen", gibt Hanser preis. Wann und wo das sein wird, "darüber mache ich mir derzeit keinen Kopf". In der vergangenen Saison habe er probeweise beim Landesligisten SV 08 Laufenburg mittrainiert, sich aber letztendlich für die SG entschieden, "wo auch meine Freunde spielen, mit denen wir in der A-Junioren-Verbandsliga mit der SG FC Wehr/Bergalingen für Furore gesorgt haben". Er ist überzeugt, "dass das die richtige Entscheidung war".

"Marco wird schon härter angegangen, als das noch letzte Saison der Fall war"SG-Trainer Urs Keser

Deshalb macht er sich keine großen Gedanken, wohin die Reise in der kommenden Saison gehen könnte. Priorität genießt die SG, mit deren Saisonstart er sich "einigermaßen zufrieden" zeigt, wie er sagt. Die jüngste 4:7-Niederlage beim FC Zell, die erste für Wehr-Brennet in dieser Saison, habe zwar geschmerzt, aber man sei "auf einem guten Weg", keine Zittersaison mehr wie im vergangenen Jahr zu erleben, findet der junge Stürmer.

Dass sich Hanser in der Bezirksliga bereits den nötigen Respekt erarbeitet hat, bestätigt sein Coach Urs Keser: "Marco wird schon härter angegangen, als das noch letzte Saison der Fall war. Man kennt ihn mittlerweile und weiß um seine Qualitäten." Deshalb sei auch die Bezirksliga eine gute Schule, um sich die nötige Härte anzueignen, findet Keser.

"Arda von Görwihl" lautet übrigens Hansers Spitzname. "Den hat mir Alessio Tenhibben verpasst", sagt Hanser und lacht. In Anlehnung an den gleichaltrigen, türkischen Nationalspieler Arda Güler, der bei Real Madrid unter Vertrag steht. Und Görwihl, weil Hanser in der Hotzenwaldgemeinde im Ortsteil Strittmatt aufgewachsen ist.

Hanser schießt seine SG bei Lörrach-Stetten ins Pokal-Viertelfinale

Während Hanser, der als Kaufmann für Büromanagement bei einer Haustechnikfirma in Bad Säckingen arbeitet, bei der Niederlage in Zell leer ausgegangen war, glänzte er am Mittwochabend im Achtelfinale des Bezirkspokals. Beim 3:0-Sieg des Titelverteidigers beim Ligakonkurrenten TuS Lörrach-Stetten war er an allen Treffern beteiligt: zweimal als Torschütze, einmal als Vorbereiter.

"Jetzt müssen wir diese Leistung gegen Schlüchttal am Sonntag noch auf den Platz bringen, dann bin ich zuversichtlich." Für den Bezirkspokal hat der SG-Torjäger erneut Großes vor, "denn der Finalsieg gegen Bad Bellingen im Juni hat sich schon krass angefühlt", sagt Hanser, der für die BZ den achten Spieltag tippt.

SF Schliengen – TuS Lörrach-Stetten: Stetten zählt für mich zu den Aufstiegsfavoriten. Schliengen wird das Nachsehen haben – 1:3.SV Jestetten – SV Murg: Ich kenne beide Teams nicht, schätze Murg aufgrund der Ergebnisse aber stärker ein: 0:3.VfB Waldshut – SV Herten: Der VfB hat eine junge Truppe. Hertens Erfahrung dürfte deshalb den Ausschlag für einen Gästesieg geben, 1:2.FC Schönau – FC Zell: Das Derby dürfte spannend werden. Ich traue Schönau trotz der Tabellensituation einen Zähler zu: 2:2.SV Waldhaus – SV Buch: Buch ist sehr gut in die Saison gestartet, aber auch der Aufsteiger hat bisher überrascht – 1:3.FC Hauingen – FC Wittlingen: Die Gäste besitzen eine hohe Qualität und werden sich wohl deutlich durchsetzen: 1:4.FC Hochrhein – SG Mettingen/Krenkingen: Da sollte die SG nichts anbrennen lassen und die Partie klar für sich entscheiden, 0:3.SG FC Wehr-Brennet – FC Schlüchttal: Wir werden uns nach der Niederlage in Zell dank unserer Qualität durchsetzen: 3:0.