"Man lernt nicht laufen ohne hinzufallen"
BZ-INTERVIEW mit Volker Finke, dem Chefcoach des SC Freiburg, über die Begeisterung für den Fußball in Deutschland und die Chancen für den Wiederaufstieg.
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LANGEOOG. Volker Finke geht in sein zwölftes Jahr als Trainer beim SC Freiburg. Zweimal ist der 54-Jährige mit den Breisgauern in die Fußball-Bundesliga aufgestiegen, der Sport-Club spielte unter seiner Regie acht Jahre lang erstklassig, zweimal gelang sogar die Qualifikation für den UEFA-Cup-Wettbewerb. Zudem wurde die Infrastruktur verbessert, das Stadion ausgebaut, ein Nachwuchsleistungszentrum entstand. Umso schmerzlicher war es für Finke, dass der SC erneut abstieg. René Kübler sprach mit ihm im Trainingslager auf Langeoog.
BZ: Die WM und der zweite Platz der deutschen Mannschaft haben eine unglaubliche Euphorie ausgelöst. Hat Sie das auch berührt?Finke : Der Fußball hat den Menschen viel Freude bereitet und darüber freue auch ich mich. Die Faszination für den Fußball ist einfach klasse. Besonders interessant fand ich die hohen TV-Einschaltquoten auch bei Spielen ohne deutsche Beteiligung.
BZ : Können die Vereine von der Euphorie profitieren?
Finke : Wir hatten auch schon in den vergangenen Jahren ununterbrochen zunehmende Zuschauerzahlen, trotz schlechter Leistungen der Nationalmannschaft. Dass die WM jetzt noch einen draufgesetzt hat, finde ich allerdings schon interessant. Schließlich wurde vorher häufig gemäkelt. Da hieß es zu teuer oder Scheißmillionäre. Jetzt hat der Fußball ...