"Man lernt, diszipliniert zu sein"
ZISCH-INTERVIEW mit dem Kunstturner und Trainer Sandro Dathe über Erfolge, Motivation und seine nächsten Ziele.
Jonas Stusek, Klasse 4, , 8197;b &
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Der Viertklässler Jonas Stusek aus der Hebelschule Nollingen hat seinen Kunstturn-Trainer Sandro Dathe zum Interview getroffen. Sandro Dathe turnt seit seiner Kindheit beim TV Rheinfelden und verrät, wie er sich motiviert.
Dathe: Mein Vater hat mich mit in die Turnhalle genommen, und von da an bin ich nicht mehr davon los gekommen.
Zisch: Wann hast du angefangen?
Dathe: Mit fünf Jahren.
Zisch: Wie gut bist du geworden?
Dathe: Ich turne in der Zweiten Bundesliga und wurde baden-württembergischer Meister am Barren.
Zisch: Wie oft trainierst du?
Dathe: Drei bis fünf Mal pro Woche, früher auch bis zu zehn Mal.
Zisch: Was waren deine größten Erfolge?
Dathe: Die Teilnahme an den deutschen Mehrkampfmeisterschaften, baden-württembergischer Meister am Barren, baden-württembergischer Vizemeister am Sprung und der zweite Platz bei den französischen Meisterschaften mit der Mannschaft.
Zisch: Möchtest du das Training nicht auch manchmal ausfallen lassen und lieber mit deinen Freunden etwas unternehmen?
Dathe: Ja, auf jeden Fall. Man ist nicht immer gleich motiviert. Aber wenn man so viel trainiert, wie ich es früher gemacht habe, ist es völlig normal, immer ins Training zu gehen.
Zisch: Was motiviert dich?
Dathe: Mich motiviert es besonders, wenn man Erfolge im Training und in den Wettkämpfen sieht. Aber auch, diesen wunderbaren Sport betreiben zu können und Spaß dabei haben.
Zisch: Unterstützt dich deine Familie, wenn ja – wie?
Dathe: Meine Familie unterstützt mich sehr. Früher haben sie mich zu jedem Wettkampf und ins Training gefahren. Sie haben mich immer mental unterstützt und wenn ich einen Durchhänger hatte, wieder aufgebaut. Sie machen es bis heute.
Zisch: Mit welchem Sportler würdest du gerne einmal trainieren?
Dathe: Mit Alexei Nemov aus Russland, er war ein sehr eleganter Turner.
Zisch: Was sind deine nächsten Ziele?
Dathe: Die Qualifikation zur deutschen Kunstturnmeisterschaft zu packen.
Zisch: Du bist auch Trainer. Ist es anstrengend, mit uns zu trainieren?
Dathe: Ja, das ist es. Aber es gibt auch viele Momente, in denen ich froh bin, euch zu trainieren. Das schönste Gefühl für einen Trainer ist es, zu sehen, wie sich seine Schützlinge entwickeln.
Zisch: Würdest du anderen Kindern auch empfehlen, einen Leistungssport zu machen?
Dathe: Es ist auf jeden Fall sehr gut für die Entwicklung eines Kindes. Man lernt, diszipliniert zu sein, sich Ziele zu setzen und diese mit Ehrgeiz zu verfolgen. Diese Dinge sind sehr wichtig für das Leben.
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