"Man lässt uns ganz gezielt ins Messer rennen"
Immer mehr Bürokratie und Regulierung auf dem Acker: Bei Hochschwarzwälder Bauern wird der Ärger über die EU-Agrarpolitik immer größer.
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HOCHSCHWARZWALD. Den Bauern stinkt's gewaltig. Auf die Europäische Agrarreform und ihre "Macher" sind sie gar nicht gut zu sprechen. Im Gegenteil: Der gewaltige Bürokratismus, der ihnen – abgesehen von weiteren Einkommenseinbußen und Preisdruck – durch die EU-Agrarpolitik zugemutet wird, sprengt nach Meinung vieler Landwirte jeglichen Rahmen und sei für einen "normal Sterblichen" nicht mehr nachvollziehbar. Sechs Bauern im Alter zwischen 38 und 58 Jahren aus dem Hochschwarzwald und der Baar machten im Gespräch mit BZ-Mitarbeiterin Christa Maier ihrem wachsenden Unmut gehörig Luft.
Dass sie allesamt nicht namentlich erwähnt werden wollen, gibt der Sache eine fast bedenkliche Note: "Dann sind uns verstärkte Betriebskontrollen sicher."Spaziergänger, die in den letzten Wochen Erholung an der frischen Luft suchten, wunderten sich über außergewöhnliche Aktivitäten auf Wiesen und Äckern vorwiegend an Sonn- und Feiertagen: Bauern mit Maßbändern und Schreibutensilien ausgerüstet, liefen Grundstück für Grundstück ab. Diese ...