Giuseppe Verdis Sorgenkind "Simon Boccanegra" – über 30 Jahre nach der missglückten Uraufführung entschied sich der Komponist für eine Neufassung – wird an der elsässischen Rheinoper gespielt. Regisseur Keith Warner agiert dabei mit der Ästhetik des Kinos.
Dass Keith Warner sich stets von Sprache und Ästhetik des Kinos einfangen ließ – er hätte es gar nicht erst betonen müssen im Programmheft zu seiner Straßburger "Simon Boccanegra"-Inszenierung. "Unbedarfte Schaueffekte" hat das deutsche Feuilleton dem britischen ...