Nachwuchs bei den Goldschakalen
Mal kurz die Welt erkunden
Dass sie sich überhaupt 2021 in dem Bereich zwischen Schwarzwald und Baar niedergelassen haben, galt unter Wissenschaftlern als kleine Sensation. Denn auch wenn Goldschakale in einigen Teilen Europas, wie etwa in Ungarn sind, machten sie bislang um Deutschland immer einen weiten Bogen. Umherstreunende Tiere hat man immer mal wieder entdeckt, doch das Paar in Südbaden war tatsächlich der erste Nachweis, dass sich zwei Tiere auch tatsächlich in Deutschland niedergelassen haben. Seitdem sollen sie sich, so schreibt es das Stuttgarter Umweltministerium in einer Pressemitteilung, jedes Jahr fortgepflanzt haben. Und mittlerweile gäbe es sogar ein weiteres Paar im Landkreis Konstanz, schreibt das Ministerium.
Auf den zwei Fotos, die in dieser Woche veröffentlicht wurden, sind zwei Jungtiere zu sehen, die durch den Wald stromern. Von den Eltern ist nichts zu sehen – da will sich vielleicht jemand bald abnabeln und erkundet schon einmal die Welt.
Für Wanderer und Viehhalter sind das keine schlechten Nachrichten.
Denn auch wenn Goldschakale auf Fotos ähnlich aussehen wie ein Wolf, sind sie doch bedeutend kleiner und nur wenig größer als ein Fuchs. Sie sind für Menschen völlig ungefährlich und in aller Regel auch fürs Vieh. Vielmehr fressen sie Kleinsäuger, Insekten – und sogar Früchte.
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