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Interview

Männer, Macht und Sex: "Sie glauben, ihnen gehört die Welt"

Kopflos erscheint das Verhalten einiger mächtiger Männer, wenn es um Sex geht. Im BZ-Interview erklärt Michael Berner, warum Sex für sie als Ventil zur Stressreaktion dient.  

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Reue pur: Tiger   Woods  | Foto: ddp
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Reue pur: Tiger Woods Foto: ddp

Gleich zwei mächtige Männer sorgten vergangene Woche mit Sex für Schlagzeilen: Dominique Strauss-Kahn, bisher der Chef des Internationalen Währungsfonds, drohen 25 Jahre Haft, weil er in New York ein Zimmermädchen genötigt haben soll. Ex-Gouverneur Arnold Schwarzenegger wurde von seiner Frau verlassen, als publik wurde, dass er ein Kind mit dem Hausmädchen gezeugt hatte. Warum stolpern Politiker, Stars, Sportler und gekrönte Häupter immer wieder über ihre eigene Libido? Das wollte Maikka Kost von dem Freiburger Sexualmediziner Michael Berner wissen.

BZ: Herr Berner, einigermaßen kopflos erscheint das Verhalten vieler Mächtiger, wenn es um Sex geht. Was treibt diese Männer um? Sind sie verblendet, naiv oder vielleicht sogar krank?
Berner: Nun, grundsätzlich ist die Beschäftigung mit Sex in den wenigsten Fällen ein krankheitswürdiges Phänomen, obwohl es das auch gibt. Aber Sex als Motor der Fortpflanzung hat neurobiologisch gesehen ja zuerst positive Auswirkungen: Sex ist Ausdruck von Nähe und Zuneigung, was im Körper von Substanzen wie Dopamin und Oxytocin gesteuert wird, die für ein direktes Belohnungsgefühl und Wohlbefinden sorgen. Nur hält dieses leider nicht lange an, sodass viele Menschen – und Männer mehr als Frauen – Sexualität zur ...

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