Attentat bei Olympia 1972 in München
Lothar Burghardt war dabei, als die Welt den Atem anhielt
2012 rüttelte in Lothar Burghardt Erinnerung auf: Tätig bei Olympia ’72 in München, half er nach dem Attentat dem israelischen Team.
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TITISEE-NEUSTADT. "Wir waren nur einen Steinwurf entfernt", erinnert sich Lothar Burghardt. "Es war alles abgesperrt. Hubschrauber flogen. Wir wussten erst gar nicht, was los war. Später herrschte riesige Nervosität, weil nicht klar war, wie das ausgeht und was danach noch kommt." Die Rede ist vom Olympia-Attentat 1972 in München, dessen 40. Jahrestag 2012 der frühere Kurdirektor von Titisee-Neustadt und heutige Produktmanager im Hochschwarzwald Tourismus ganz eng verfolgte. Er arbeitete damals im Organisationskomitee der Spiele mit.
Im Herbst 1968, nach Abitur und zwei Jahren Offiziersausbildung, begann Burghardt an der Universität München zu studieren. Es war die Zeit der Studentenunruhen, "ein geordnetes Studium gerade an der psychologischen Fachschaft war kaum möglich", erzählt er. Deshalb wanderten ein Jahr später viele Professoren, Dozenten und Studenten, die lernen und vorwärts kommen wollten, an die neu gegründete Universität Augsburg ab. Auch Burghardt schrieb sich dort ein.Wie es der Zufall wollte, traf er in München Klaus Schönemann, ...