Reise in die späte Adenauerzeit: Wilhelm Genazino sucht "Eine Frau, eine Wohnung, einen Roman".
"Die Wahrheit ist", bekennt der Erzähler, "dass ich seit meinem fünfzehnten Lebensjahr fast täglich mit Literatur beschäftigt war. Ich las und schrieb und schrieb und las." Erste Erfolge kann er, noch keine 18 Jahre alt, schon verbuchen: "Lukullus", eine in der Metzgerei ausliegende Kundenzeitschrift, druckt seine Geschichten, und sogar der "Simplicissimus" goutiert unverlangt eingesandte Texte des früh Berufenen.
Die Literatur beherrscht das gesamte Triebleben des jungen Mannes. Seine Verlobte ...