Liebe in Zeiten von Corona: Entbehrung und Zweifel in der Fernbeziehung
In Zeiten von Corona verzweifelt man daran, dass das nächste Wiedersehen in unerreichbarer Ferne liegt. Charlotte Wagner ist in einer Fernbeziehung, die es in sich hat: Ihren Freund Rafael und sie trennen 13.000 Kilometer und viele Landesgrenzen. Ein persönlicher Bericht.
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Die Frühlingssonne lacht und es ist, als konterkariere sie meine Stimmung, die sich derzeit auf dem absteigenden Ast befindet. Heute wäre mein Freund von Mosambik aus angereist. Stattdessen drehe ich alleine eine Runde auf den Roßkopf und übe mich darin, "zu mir selbst zu finden". In meinem bewussten wie unbewussten Dasein sehe ich die ganze Zeit Rafael vor mir: Rafael, wie er mir strahlend die Haustür öffnet nach einem langen Arbeitstag im deutsch-mosambikanischen Kulturzentrum in der Hauptstadt Maputo. Rafael, wie er mir beim Umzug hilft und die Kisten vom ersten ins elfte Stockwerk ohne Aufzug hievt. Rafael, wie er meine Eltern und mich im Auto durch die holprigen Straßen der Stadt bugsiert. Und ich sehe uns: Wie wir einen Wochenendausflug zu ...