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Die wegen ihres Abistreichs von der Rektorin abgestraften Abiturienten vom Freiburger Rotteck-Gymnasium (siehe JuZ-Bericht vom 26. Juni) beschäftigen noch immer etliche Leser.
Dass Abiturienten am Ende ihrer Schulzeit über die Stränge schlagen, ist eigentlich normal. Mit dem nötigen pädagogischen Fingerspitzengefühl von Seiten der Schulleitung hätte sich sicherlich ein Kompromiss finden lassen. Das Argument, bei zu früh beginnendem Abistreich falle zu viel Unterricht aus, ist in dieser speziellen Situation für uns nicht nachvollziehbar. Das ganze Jahr über fällt ständig Unterricht aus - und wir Eltern kämpfen seit Jahren dagegen. Beim Abistreich jedoch handelt es sich nicht um ersatzlosen Stundenausfall, sondern um einen Beitrag zur Schulgemeinschaft: die Verabschiedung einer ganzen Stufe.
Nachdem auch die diesjährigen Abiturienten jahrelang unter nicht ausreichendem Unterricht und entgangenen Arbeitsgemeinschaften gelitten haben, sollen nun diese drei Stunden zur Begründung eines Eklats herhalten? Es könnte einem der Gedanke kommen, dass bei dem ehrgeizigen Zukunftsprojekt des achtjährigen Gymnasiums für die Pflege eines angenehmen Schulklimas keine Zeit mehr bleibt.
Der eigentliche Skandal ist das Fernbleiben der Schulleiterin vom Abiball und die Weigerung, in diesem Rahmen die Zeugnisse zu überreichen: ein Affront gegen Abiturienten, Eltern und Gäste. So kann man Untertanen erziehen, aber nicht junge Menschen von der Schule ins Leben entlassen. Die Schulleiterin hat ihrer Schule keinen Dienst erwiesen.
Maren Petersen und sechs weitere Mütter und Väter der diesjährigen Rotteck-Abiturienten
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