Leserbrief: Wer fährt wegen eines Föhns nach Schopfheim?
Günter Hierholzer (Zell-Mambach)
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Geschätzte Zeller Bürger und Bürgerinnen, nachdem Landrätin Marion Dammann und die Leiterin der Abfallwirtschaft Kreis Lörrach, Silke Bienroth, pünktlich zum 1. Januar 2025 mit ihrem Vernichtungsfeldzug zur Schließung des Recyclinghofes gestartet sind (Wegnahme von sämtlichen Elektroartikeln), zündeten sie nun die zweite Stufe der Rakete: Volle Container werden nicht abgeholt, damit die Zulieferer gefrustet auf andere Recyclinghöfe ausweichen müssen.
Bis jetzt konnte keine der Damen erklären, wieso die Elektroartikel in Atzenbach nicht mehr abgeliefert werden können. Jahrelang wird der Bevölkerung eingetrichtert, dass die Artikel getrennt werden sollen, nun wird das alles über den Haufen geworfen. Erste sichtbare Kennzeichen sind bereits entsorgte Waschmaschinen im Wald. Das wird sich in Zukunft häufen. Was meint man seitens der Abfallwirtschaft, was in Zukunft mit den Elektroartikeln (Elektrokleingeräte, Batterien, Toner, Glühbirnen, Herden, Waschmaschinen usw.) passiert?
Ist die Leiterin der Abfallwirtschaft so blauäugig, dass sie annimmt, jemand fährt wegen eines defekten Föhns nach Schopfheim und stellt sich da eine Stunde in die Warteschlange, um das Teil abzugeben? Ich möchte behaupten, dass 90 Prozent des anfallenden Elektroabfalles über die Hausmülltonne entsorgt werden und größere Teile landen im Wald. So viel zum Umweltgedanken.
Günter Hierholzer, Zell-Mambach