Leserbrief: Was genau heißt Integration?
Christoph Lampart (Lahr)
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Ein anderer Punkt der mich umtreibt: Nun reden viele von Integration. Aber was genau heißt das? Aus meiner Sicht gibt es hier mehrere Stufen. Klar sollte sein, arbeiten und so seinen Beitrag leisten. Die Sprache des Landes lernen, sicher. Und natürlich sich an Recht und Gesetz halten. Das wäre für mich schonmal notwendige Basis gelungener Integration. Und die sehe ich in Lahr aus subjektiver Sicht insbesondere bei den Bürgern mit Spätaussiedlergeschichte gut umgesetzt. Aber es geht noch weiter. Ziel sollte oder viel mehr muss es doch sein, zu verhindern, dass sich Parallelgesellschaften bilden. Und da bin ich mir nicht sicher, ob das so wirklich gelungen ist.
Wenn sich Mitbürger zum Beispiel an ausländischen Medien orientieren, dann kriegt diese gelungene Integration Risse. Sich nicht in gewachsene Strukturen einbringen, sondern eigene schaffen, das ist für mich eine Art Parallelgesellschaft. Und das ist aus meiner Sicht, egal von wem, keine gelungene Integration. Kein Schubladendenken, nicht mit dem Finger aufeinander zeigen aber ehrlich und offen darüber sprechen und gemeinsam Lösungen finden, das ist hier gefordert.Christoph Lampart, Lahr