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Als Bürger, dem eine lebendige Demokratie wichtig ist, frage ich mich: Sind wir Älteren nicht auch für die Generation der Jüngeren mitverantwortlich. Dafür, dass sie wahrnehmen können, wie Rechtsstaat und parlamentarische Demokratie schleichend beschädigt werden? Ein Autor wie Matthias Maier mit seinem Buch über die ambivalente Persönlichkeit des einstigen Bürgermeisters Stanislaus Göppert und Wolfram Wette, Ehrenbürger der Stadt, Autor und Herausgeber eines weiteren Buches mit Anstößen, wie Lernen aus der örtlichen Geschichte gelingen kann – sollten die nicht jede Anerkennung erfahren, gerade vom Stadtrat, dem repräsentativen Organ der Stadt? Beide beschreiben die deutsche Vergangenheit der letzten 100 Jahre eben nicht als "Vogelschiss der deutschen Geschichte"! Da wären 1000 Euro für die beiden Bücher von Matthias Maier und dem weiteren Buch von Wolfram Wette als Herausgeber immerhin ein Zeichen der Wertschätzung gewesen, gerade wenn die Stadträte sich leisten, 30.000 Euro für einen "Singenden Weihnachtsbaum" auszugeben. Bundespräsident Richard von Weizsäcker (CDU) hatte einst den Deutschen zurecht ins Stammbuch geschrieben: "Wer aber vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart. Wer sich der Unmenschlichkeit nicht erinnern will, der wird wieder anfällig für neue Ansteckungsgefahren." Johannes Maier, Waldkirch-Siensbach