Leserbrief: Erst den kleinen Finger, nun die ganze Hand
Wolfgang Disch (Simonswald)
Silicon Biederbach. Selber Schuld oder so ähnlich könnte man es auf den Punkt bringen. So ist das eben, wenn man eine Bürgerenergiegenossenschaft ins Haus holt und sie nun nicht mehr los wird. Hinzu kommt die Naivität des Gemeinderates und dessen Vorsitzendem, es könnte bei drei/vier Windrädern bleiben, sowie dessen Geheimniskrämerei über den Standort der Freiflächen-Photovoltaik. Natürlich alles unter dem Deckmäntelchen etwas Gutes für die Umwelt zu tun. Jetzt hat man genug die Welt gerettet, kommt aber aus dem Schlamassel nicht mehr heraus, weil es der Gesetzgeber so will. Wie wäre es denn mit dem Bau eines Stromspeichers, damit dieser Frevel an unserer Kulturlandschaft irgendwann ein Ende hat und wir den überschüssigen Strom nicht noch verschenken müssen, weil ihn sonst keiner haben will. Man muss nun nicht in die Glaskugel schauen, um zu vermuten, dass aus dem herausragendem Gebiet für Erholung und Tourismus wohl nichts werden wird. Aber mit der Auszeichnung Silicon Biederbach lässt sich doch auch Werbung machen. Wolfgang Disch, Simonswald
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