Leserbrief: Der Zustand ist bedenklich

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VILLA JAMM
Zu: "Eine besondere Liebesgeschichte" (BZ vom 28. Januar) und "Wie die Kultur mit Kürzungen umgeht" (BZ vom 3. Februar)
Zur 150-Jahresfeier des Lahrer Stadtparks gab es ein Interview mit dem ehemaligen Leiter der Abteilung Öffentliches Grün und Umwelt und Vorsitzenden des Freundeskreises Stadtpark. Seine Äußerungen, dass der Stadtpark nicht spektakulär sei und keine Superlative bieten würde, sind befremdlich. Der Park bietet Erholungs- und Spielraum für jedes Alter und ist Begegnungsort. Ein gemütliches Café fehlt. Es könnte im Gebäude beim Rosengarten eingerichtet werden. Auf Nachfrage hieß es, die Räume seien veraltet, die Küchenanlage unbrauchbar, der Umbau zu teuer. Das lasse ich nicht gelten, denn bei Veranstaltungen sind dort Cateringfirmen in Aktion, die genehmigt werden. Die Villa Jamm ist in einem fortschreitend bedenklichen Zustand. Es nützt nichts, den Putz abzuklopfen und weitere Sanierungsschritte auszulassen. Zudem sind die Eisenteile wie Balkon und Fenstervorbauten verrostet. In 150 Jahren ist es nicht gelungen, einen barrierefreien Aufgang und Sanitäranlagen wie Toiletten, Waschbecken und Urinale zu installieren. Die Stadt Lahr muss sparen. Im Kulturamt ist man zwar hoffnungsvoll gestimmt, weil aus der Bevölkerung Unterstützung generiert und ein Kulturförderverein als Zukunftsbasis dienen soll. Im Klartext: Freiwillige vor, mit Anträgen und Wünschen, aber nicht vor das Verwaltungstor. Der Kaufmann Christian W. Jamm hinterließ im Mai 1875 in seinem Vermächtnis unter anderem den Park mit Villa der Stadt Lahr – mit der Auflage, den Park in gutem Zustand zu halten und den Bürgern zugänglich zu machen. Ein Vermächtnis ist Verantwortung und verlangt zum Erhalt Investitionsrücklagen, die anscheinend für die Villa nicht getätigt wurden. Gudrun Weber, Lahr
Schlagworte: Gudrun Weber, Christian W. Jamm
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