Leserbrief: Alles gegen die Meinung der Bevölkerung

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GESUNDHEITSVERSORGUNG
Zum Artikel "Den Kliniken drohen Verschlechterungen", BZ vom 12. Dezember
Ich sehe große Defizite in der Gesundheitsversorgung am Hochrhein. In den 50er Jahren hatte die Stadt Wehr ein eigenes, florierendes Krankenhaus, welches 1969 durch einen Anbau sogar vergrößert werden musste. Bereits 1981 wurde das Wehrer Krankenhaus wieder geschlossen, weil es laut dem damaligen Krankenhausbedarfsplanes offensichtlich nicht mehr benötigt wurde.

Ich selbst bin im Krankenhaus Wehr zur Welt gekommen, dann 25 Jahre später unsere beiden Töchter. Unser drittes Kind musste bereits in Rheinfelden das Licht der Welt erblicken. Die Patienten von Wehr und Umgebung wurden von den Krankenhäusern Bad Säckingen, Waldshut, Rheinfelden und Schopfheim übernommen. So schön, so gut. Aber leider wurde dann 2017 das neu renovierte Krankenhaus Bad Säckingen geschlossen, 2019 das Krankenhaus Stühlingen. 2023 folgte die Schließung des Krankenhauses Rheinfelden und Schopfheim folgt nächstes Jahr. Und dies alles gegen die Meinung der Bevölkerung.

Landesgesundheitsminister Lucha und unsere verantwortlichen Politiker vor Ort versprachen den Einwohnern des westlichen Landkreises Waldshut ein neues Zentralklinikum in Albbruck, welches 2025 in Betrieb gehen sollte. Bis heute gibt es für dieses neue Klinikum noch nicht einmal aktuelle Baupläne. Die jährlichen Defizite des Klinikums Hochrhein sind so hoch, dass die Finanzierung des neuen Klinikums Albbruck und auch die Landes-und Bundeszuschüsse nicht gesichert sind. Dieses neue Klinikum wird nicht kommen. Die armen Patienten sollen eben nach Freiburg, Lörrach oder in die Schweizer Krankenhäuser gehen. Mit lieben Grüßen von unseren beiden tollen Gesundheitsministern Lucha und Lauterbach.Wolfgang Fügle, Wehr
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