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Leo und der Leuchtturm

Von Leonie Schmid, Klasse 4 a, Clara-Grunwald-Schule Freiburg.  

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Leo wohnte mit seinen Eltern am Strand. Er saß im Garten und guckte übers Meer. Er hatte gerade Sommerferien und seine Eltern waren nicht zuhause. Plötzlich hörte er neben sich ein Geräusch: "Quak, quak!" Er guckte sich um. Neben ihm saß eine Froschherde. Alle Frösche aßen Erdbeeren.

"Die Welt ist manchmal echt komisch", dachte Leo. Er hatte gerade zu Ende gedacht, da tauchte hinten am Horizont ein großer Leuchtturm auf. Er wurde immer größer. Aufgeregt lief Leo zum Strand. Er sah eine schmale Brücke direkt vor seinen Füßen. Sie führte zum Leuchtturm. Leo zögerte einen Moment, dann ging er über die Brücke.

Er kam schnell zum Leuchtturm. Im Garten um den Leuchtturm gab es keine Blumen, sondern nur Erdbeeren. Überall hüpften Frösche umher und aßen die Erdbeeren. Leo ging in den Turm, eine Wendeltreppe führte nach oben. Er folgte ihr. Oben war eine große Druckerei. Hinten in der Ecke war eine Türe. Leo öffnete sie und betrat einen kleinen Raum. In der Mitte stand ein Schreibtisch mit zwei Stiften, einem roten und einem grünen. Leo nahm die Stifte und malte auf eines der Blätter, die daneben lagen, eine große Erdbeere.

Als er den Stift aus der Hand legte, wurde die Erdbeere lebendig. Sie hüpfte in seine Hand und blieb dort liegen. "Und jetzt musst du sie einpflanzen", sagte eine Mädchenstimme hinter ihm. Die Haare des Mädchens reichten bis zum Bauchnabel. Sie waren pechschwarz und ihr Mund war knallrot. Ihre Haut hatte etwas Komisches an sich. "Was für ein Wesen bist du?", fragte Leo. "Ein Frosch", antwortete sie. "Frieda Frosch", fügte sie hinzu. "Kannst du es mir beweisen?", fragte Leo, denn er wollte nicht glauben, dass Frieda ein Frosch ist. Frieda hüpfte in die Höhe. Als sie wieder aufkam, war sie ein Frosch. Sie drehte sich im Kreis und war wieder ein Mensch. Leo war verblüfft. Er überlegte, wieso es so viele Frösche gab. Als hätte Frieda seine Gedanken gelesen, sagte sie: "Das sind alles neugierige Kinder." Leo guckte aus dem Fenster und erschrak, der Strand war nicht mehr in Sicht. Er rannte in die Druckerei, dann zur Treppe und hinunter in den Garten. Zu seinem Erschrecken war die Brücke weg und plötzlich war er ein Frosch.

Vor ihm tauchte aus dem Nichts ein Zimmer auf. Er ging hinein, legte sich auf ein Bett, das da stand und atmete tief durch. Da knarrte die Türklinke. Ihm gefror das Blut in den Adern, als die Türe aufgezogen wurde. Und plötzlich hörte er eine Stimme. "Leo", rief sie.

Mit einem Schlag war er hellwach. Die Sonne schien auf ihn, er lag in seinem Garten. Seine Eltern waren gerade nach Hause gekommen. Es war alles nur ein Traum. Er ging ins Haus, aß mit seinen Eltern zu Abend und erzählte ihnen den ganzen Traum. Es war schön, wieder mit ihnen zusammen zu sein.

Ressort: Zisch-Texte

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