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Was für St. Peter-Ording in Schleswig-Holstein die Nordsee, ist für St. Peter im Schwarzwald der Badweiher. Immer am zweiten Augustwochenende versammelt sich im Bioenergiedorf ein munteres Häufchen geselliger Seeleute. Zugegeben: Der Anglerweiher in St. Peter ist nicht entfernt mit dem Meer vergleichbar. Und dennoch heißt es hier: "Leinen los." Was da alles zur See fährt, kann sich sehen lassen: Schiffe aller Klassen und Größen verlassen die Küste oder fahren in den Hafen ein, um ihre Fracht zu löschen. Der einzige Unterschied liegt im Maßstab. Die Schlepper, Kähne, Frachter, Segelyachten und Motorboote sind im Modellbau entstanden und ähneln ihren Originalen oft bis aufs i-Tüpfelchen. Die Schiffsschrauben werden indes nicht von schweren Dieselmotoren angetrieben, ihnen reicht der Strom aus dem im Rumpf verbauten Akkus. In einem Punkt haben sie den "richtigen Schiffen" etwas voraus: Sie lassen sich per Funk fernsteuern.
Wenn die Modell-Schiff-Kapitäne aus St. Peter mit ihrem Vorsitzenden Friedhelm Wölker zum Schaufahren einladen, dann bleiben sie nicht unter sich. Da kommen Gastkapitäne aus der Schweiz, Frankreich, Belgien und Holland. Viele sind in St. Peter längst alte Bekannte. So wie die Modellbauer aus Goldach vom Schweizer Bodenseeufer. "St. Peter ist Pflicht", erzählt Franz Vogler, während er sein Prachtexemplare zu Wasser lässt. Auch Peter Schuster (77) aus Michelbach bei Baden-Baden ist wieder mit dabei. Sein Hochseeschlepper im Maßstab 1:50 wiegt 22 Kilo, ist 165 Zentimeter lang, bezieht seine Energie aus vier Akkus und lässt sich sogar seitwärts steuern.
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