Leidenschaft im Zweivierteltakt
Axel Steinhart sammelt seit vielen Jahren Bandoneons – und stellt seine Instrumente nun einem Museum zur Verfügung.
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DENZLINGEN. Wohin das Auge blickt: üppig verzierte Holzgehäuse, lederne Blasebälge, cremeweiße Knöpfe. Axel Steinhart sammelt Bandoneons. Wie viele es sind, weiß er nicht; hat er doch aufgehört zu zählen. 450 sind es aber mindestens. Ein Teil der beeindruckenden Sammlung kann bald bewundert werden: im geplanten Tango- und Bandoneonmuseum in Staufen. Steinhart stellt dafür nicht nur seine Instrumente, sondern auch einen Teil seiner 3500 Tango-Schellackplatten, etliche Autogrammkarten berühmter Tangomusiker, Fotos, Partituren – und seinen großen Wissensschatz zur Verfügung.
Axel Steinharts Leidenschaft mag verwundern. Er ist – wie er selbst einräumt – weder ein begnadeter Tangotänzer, noch beherrscht er das Bandoneonspiel. Und trotzdem schlägt sein Herz für die Musik, die ohne Bandoneon undenkbar wäre. Die Begeisterung für dieses Handzuginstrument hat er geerbt. Vater Konrad Steinhart spielte mit großer Begeisterung Akkordeon – ...