"Lehrer sein ist spannend"

ZISCH-INTERVIEW mit dem ehemaligen Lehrer Jost Weßler.  

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Der Opa von Viertklässlerin Lara Schätzle aus der Hofackerschule in Freiburg-Waltershofen heißt Jost Weßler (68) und war früher Lehrer. Die Zisch-Reporterin interessierte, wie es ihm in der Schule ging.

Zisch: Was war dein schönstes Erlebnis als Lehrer?
Jost Weßler: An Fastnacht kam ich in die 8. Klasse, doch kein Schüler war da. Ich suchte das ganze Schulhaus ab, doch ich fand keinen. Als ich wieder zum Klassenzimmer zurückkam, saßen plötzlich alle meine Schüler auf ihrem Platz. Jeder von ihnen hatte eine weiße Maske mit roten Lippen auf. Mir gaben sie auch eine zum Aufziehen. Die Maske hatte ich noch jahrelang als Erinnerung über meinem Schreibtisch hängen.
Zisch: Hast du früher in der Schule Tatzen gegeben?
Weßler: Nein! Seit 1964 ist das verboten.
Zisch: Welches Fach hast du unterrichtet und an welcher Schule?
Weßler: Ich habe 35 Jahre lang Englisch und Geschichte am Theodor-Heuss-Gymnasium in Freiburg unterrichtet.
Zisch: Mal ehrlich, hat man als Lehrer Lieblingsschüler?
Weßler: Nein, das soll man vermeiden. Aber manche sind einem sympathischer als andere.
Zisch: Beschreibe mit fünf Adjektiven deine Lehrerzeit.
Weßler: Spannend, jung bleibend und arbeitsreich. Man muss viel aushalten können und es wird einem nie langweilig, denn es ist immer was los.
Zisch: Hättest du Lust, mal wieder eine Unterrichtsstunde zu halten?
Weßler: Eine einzelne Stunde ja, aber an die alte Schule wollte ich jetzt nicht mehr, da sich so viel geändert hat.

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