Lebensmittel retten durch Foodsharing
Wenn Supermärkte Essen übrig lassen, bringen Freiwillige es zu Menschen, die wenig Geld haben.
Nela Borchard, Klasse 4b, Grundschule Kollmarsreute (Emmendingen)
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Im Jahr 2012 wurde das Projekt Foodsharing ins Leben gerufen. Begonnen hat alles damit, dass Raphael Fellmer ein Jahr lang abends das nicht verkaufte Essen von Geschäften für den eigenen Verzehr abgeholt hat. So musste er ein Jahr kein Geld für Nahrungsmittel ausgeben. Dabei kam ihm der Gedanke, dass er anderen Menschen eine Freude machen und ihnen helfen könnte, wenn er das Essen nicht für sich abholt, sondern zum Verteilen. Ein wichtiger Grundsatz der Foodsharer ist, kein Geld mit dem Lebensmittelretten zu verdienen. Es geht um freiwillige Hilfe.
Vor ein paar Wochen bin ich, Zisch-Reporterin Nela Borchard aus der Klasse 4b der Grundschule Kollmarsreute in Emmendingen, mit der Lebensmittelretterin Mona Frank zum Essenabholen mitgegangen. Die Brötchen waren ganz frisch. Wir haben sie dann in Emmendingen an verschiedene Familien verteilt und wir durften uns auch etwas für zu Hause mitnehmen. Danach konnte ich ihr für ein Interview noch ein paar Fragen stellen:
Zisch: Wann hast du mit dem Foodsharing angefangen?
Frank: Vor neun Jahren habe ich damit begonnen.
Zisch: Wie oft warst du schon beim Retten dabei?
Frank: Ungefähr zweihundert Mal. Ich gehe meistens einmal die Woche Lebensmittel retten.
Zisch: Was ist der Grund dafür, dass du Foodsharing betreibst?
Frank: Es gibt so viele Lebensmittel, die noch gut sind und ohne die Organisation in der Mülltonne landen würden. Außerdem gibt es so viele Familien, die sich darüber freuen, weil sie wenig Geld haben.
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