Leben ohne Strom kaum vorstellbar

ZISCH-AKTIONSTAG im E-Werk Mittelbaden in Lahr zum Thema Elektrizität / Schüler erleben hautnah eine Netzstörung mit.  

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So sieht ein Kabel von innen aus. Foto: Benedikt Metzger

Gleich am ersten Schultag nach den Pfingstferien durften wir als Zisch-Reporter das E-Werk Mittelbaden in Lahr besichtigen. Am Eingang begrüßten uns Benno Heitzmann vom E-Werk Mittelbaden, Benedikt Metzger aus dem Zisch-Team der Badischen Zeitung und, zu unserer Überraschung, B. Zetti!

Wir gingen in einen Besprechungsraum, und dort hörten wir viel Interessantes. Zu Beginn überlegten wir, wofür wir überall Strom verwenden. Wir stellten fest, dass unser Leben ohne Strom fast nicht mehr vorstellbar wäre. Danach erklärte uns Benno Heitzmann, wie Strom entsteht. Zum Beispiel beim Fahrraddynamo. Durch Energie, zum Beispiel Traubenzucker, bewegen wir unseren Körper. Mit unseren Beinen treiben wir den Dynamo an. Dieser dreht sich und erzeugt so Strom für die Lampe des Fahrrades. Der Stromerzeuger heißt allerdings nur beim Fahrrad Dynamo, bei allen anderen Geräten heißt er Generator. Die Stromerzeugung funktioniert aber gleich. Im Generator dreht sich nämlich ein Magnet zwischen zwei Spulen. Durch den dauernden Wechsel der Pole des Magneten wird Strom erzeugt. Angetrieben werden die Generatoren, die Strom erzeugen, mit Energien wie Wind, Wasser, Sonne, Kohle, Öl, Gas oder Uran.

Die Isolatoren sehen aus wie umgedreht gestapelte Teller

Nach dem Vortrag gingen wir auf die Dachterrasse des E-Werks Mittelbaden und konnten das ganze Gelände anschauen. Wir sahen die Umspannanlage, von wo aus der Strom durch die Leitungen weiter in die Häuser gebracht wird. Dort konnten wir noch größere Isolatoren betrachten als die, die wir vorher schon im Besprechungsraum in der Hand hatten.

Die Isolatoren bestehen aus Porzellan. Sie sehen aus wie aufeinandergestapelte, umgedrehte Teller. Das ist so, damit bei Regen das Wasser abläuft, und die Leitung geschützt wird. Außerdem erklärte uns Benno Heitzmann, dass alle Leitungssysteme im E-Werk doppelt vorhanden sind. Das ist wichtig, denn wenn eines ausfällt, kann das andere System arbeiten. So ist die Stromversorgung der Kunden immer sichergestellt. Im Anschluss konnten wir noch die Leitungskabel auf riesigen Holzrollen bestaunen.

Zum Schluss gingen wir in die Leitzentrale zu Rolf Krieg. Dort erlebten wir gleich eine echte Störung im Stromnetz. Das war spannend. Es ertönte ein Gong, und auf Rolf Kriegs Bildschirm blinkten einige Felder rot. Zum Glück konnte er das Problem telefonisch regeln. Er hatte dann nämlich noch Zeit, uns das Lahrer Stromnetz auf seinen Bildschirmen zu zeigen. Von hier kann er die Leitungen überwachen, und wenn es eine Störung gibt, diese gleich eingrenzen und seine Kollegen hinschicken.

Schließlich konnten wir noch unsere Fragen stellen, zum Beispiel welche Ausbildung man für die Arbeit im E-Werk benötigt. Dieser Ausflug war wirklich sehr informativ.

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