Laut und Lyrik: 19. Jahrhundert-Lyrik gegen 2008er-Fußball
Beim ersten Deutschland-Spiel der Europameisterschaft musste man sich entscheiden: Entweder gemeinsam vor der großen Leinwand fiebern oder einsam vor dem Fernseher zittern, draußen in der Kälte oder drinnen im Warmen, auf harten Plastikstühlen oder mit Sofa-Kuscheldecke. Wer sich nicht entscheiden konnte, fand vielleicht den Weg ins Theater: Dort war es zwar warm, die Stühle aber hart und man war zwar zusammen dort, durfte sich jedoch trotzdem nicht unterhalten. Denn gesprochen wurde nicht in den Zuschauerrängen, sondern auf der Bühne: Laut und Lyrik.
Doreen
Di, 10. Jun 2008, 9:39 Uhr
Theater-Blog
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