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Laut und Lyrik: 19. Jahrhundert-Lyrik gegen 2008er-Fußball

Beim ersten Deutschland-Spiel der Europameisterschaft musste man sich entscheiden: Entweder gemeinsam vor der großen Leinwand fiebern oder einsam vor dem Fernseher zittern, draußen in der Kälte oder drinnen im Warmen, auf harten Plastikstühlen oder mit Sofa-Kuscheldecke. Wer sich nicht entscheiden konnte, fand vielleicht den Weg ins Theater: Dort war es zwar warm, die Stühle aber hart und man war zwar zusammen dort, durfte sich jedoch trotzdem nicht unterhalten. Denn gesprochen wurde nicht in den Zuschauerrängen, sondern auf der Bühne: Laut und Lyrik.  

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Ganz schalldicht ist das Kleine Haus des Stadttheaters nicht. Die Zuschauer, nein, eher Zuhörer, vernahmen deswegen sehr wohl den aufbrandenden Jubel, als das 1:0 für Deutschland fiel. Doch stören ließen sie sich davon nicht. Denn sie hatten ihre Ohren nach etwas ...

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