Landwirte kämpfen ums Überleben
Milch- und Getreidepreise sind im Keller und Schweinemast lohnt nicht mehr / BLHV-Chef rechnet mit weniger Betrieben.
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DONAUESCHINGEN (gvo). Das schlechte Wetter über die Eisheiligen zu Pfingsten konnte die Stimmung bei Landwirt Karl-Heinz Bäurer nicht mehr drücken. Sie ist bereits im Keller. Der Landwirtschaft in der Region und Deutschland droht ein verheerendes Jahr, obwohl das Erntejahr erst vor ein paar Tagen mit dem Schneiden des Grünroggens als ersten Silageschnitt angefangen hat. Denn die Preise für Milch und Getreide liegen auf Niveau von Bäurers Stimmungslage.
40 Cent pro Liter Milch waren vor ein paar Jahren noch als Existenzminimum von den Milchbauern propagiert worden. "Jetzt liegt er wegen des Überangebots bei 25 Cent. Zu wenig fürs Überleben. Viele leben jetzt von der Substanz", klagt der Aasener Landwirt, der seit vielen Jahren BLHV-Vorsitzender des Donaueschinger Kreisverbandes ist. Er ...