Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-I 2022
Lakritze als Rettung
Von Joost Gutzeit, Klasse 4b, Turnseeschule, Freiburg
bzt
Mi, 30. Mär 2022, 12:23 Uhr
Schreibwettbewerb
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"Als ich heute Morgen den Rundgang durch den Zoo machte, fiel mir auf, dass das gefährliche Mixnix-Monster ausgebrochen ist. Der Käfig war leer und keinerlei Spuren waren zu sehen. Nicht auszudenken, was passieren wird, wenn wir es nicht wieder finden. Ich habe sofort den Tier-Rettungsdienst informiert. Diese haben mir per Funk mitgeteilt, dass der einzig sichere Ort für ein Mixnix außerhalb des Zoos ein Banktresor ist. B. Zetti und Betti Z., kommt mit! Wir müssen sofort zur Bank und dort einen Tresor freiräumen!" Mit einem nahegelegen Ausleihfahrrad machten sich die beiden sofort auf den Weg zur Bank, um dort den Zoodirektor zu treffen. Die rasante Fahrt führte entlang der Bächle und dem Rathaus zur großen Bank am Münsterplatz. Am Eingang der Bank wartete schon aufgeregt der Zoodirektor mit klappernden Zähnen. "Ihr seid aber schnell gewesen, kommt wir gehen sofort in die Bank und versuchen den Tresor freizuräumen", sagte der Zoodirektor, als plötzlich ein lauter Schrei zu hören war. Ein abenteuerlich gekleideter Mann mit Hut ließ sich mit einem Seil von dem Dach der Bank ab und landete vor der Eingangstür. Dieser sagte mit tiefer Stimme. "Finger weg! Das ist mein Mixnix-Monster, ich werde es fangen und für viel Geld verkaufen." Mit einem hässlichen Lachen verschwand der Mann in der Drehtür, um gleich darauf wieder auf der anderen Seite der Drehtür zu erscheinen, da sich sein Gürtel in der Tür verfangen hatte. Blitzschnell schlüpften B. Zetti, Betti Z. und der Zoodirektor in die Bank. B. Zetti nahm sein Bleistift hinter dem Ohr hervor und versperrte damit die Drehtür, sodass der unheimliche Mann ihnen nicht mehr folgen konnte. Ein Mitarbeiter der Bank half ihnen, den großen Tresorraum im Keller auszuräumen. Die wertvollen Sachen aus dem Tresor wurden in das Büro des Bankdirektors gebracht. Die drei waren sehr zufrieden mit ihrem Werk.
"Doch wie locken wir das Mixnix-Monster in den Tresor? Es wird ja hier kein Schließfach haben", fragte Betti Z. "Ich habe mal gelesen, dass nur eine spezielle Lakritzart das Mixnix anlocken kann. Und diese habe ich in meiner Hosentasche", verkündete Zoodirektor Heinrich Klackerstein stolz . "Doch wir haben noch ein Problem, wir können die Bank nicht wieder öffnen, solange der Mann mit Hut vor der Tür steht", sagte B. Zetti. "Ich habe eine Idee, komm wir rufen sofort den Bürgermeister an, vielleicht kann er für uns die Wasserspeier auf dem Münster wecken", sagte Betti Z. Der Bürgermeister war, nach Zusicherung einer freien Eintrittskarte in den Zoo, sofort einverstanden. Und tatsächlich wurden die Wasserspeier vom Münster zum Leben erweckt und vertrieben den seltsamen Mann mit Hut mit gezielten Wasserschüssen vom Münsterplatz. Die drei stürmten sofort aus der Bank und legten eine Lakritzspur quer durch die Stadt um das Mixnix-Monster anzulocken. Es dauerte gar nicht lange und ein Schatten huschte über den Münsterplatz. Kurz darauf lief das Mixnix-Monster in den Tresor, den der Zoodirektor freudig verschloss. Der Tresor wurde ausgebaut und in den Zoo gebracht. Dort kann nun das Mixnix-Monster durch das Schlüsselloch des Tresors beim Futtern der leckeren Lakritze von allen Freiburgern beobachtet werden. B.Zetti, Betti Z. und Zoodirektor Heinrich Klackerstein fuhren zurück in das Pressehaus der Badischen Zeitung, um dort mit einer Limo anzustoßen.
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