Kunstwerk von Horst Antes in Freiburg: Warum der Riese seit 28 Jahren in Luftpolsterfolie schläft
Seit bald 30 Jahren schlummert ein riesiges Wandbild des Künstlers Horst Antes in einem Freiburger Depot. Ist die letzte Hoffnung für seine Wiedererweckung geplatzt? Die Geschichte einer holprigen Beziehung.
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Wie ein Patient unter Narkose liegt die mannshohe, blau bemalte Stahlblechplatte schließlich auf dem Tisch. Deutlich schwerer als erwartet, eine zentimeterdicke Masse stabilisiert sie auf der Rückseite, sie sollte ja etwas aushalten. Ann-Kathrin Harr hatte vor dem Besuch gemahnt, lieber jemanden zum Tragen mitzubringen. Die Kunsthistorikerin ist im Freiburger Kulturamt zuständig für Kunst im öffentlichen Raum. Das ist nicht ohne Ironie: Sie selbst kennt das einst größte öffentliche Kunstwerk der Stadt, insgesamt 26 Meter breit, fast elf Meter hoch, nur in Einzelteilen. 106 Platten. Und die lagern in zwei großen Depots einer Spedition im Gewerbegebiet Haid und warten in Luftpolsterfolie auf ihre Wiederauferstehung. Seit 28 Jahren.
Eigentlich hätte das ...