Kunst hat viele Gesichter
Persönliche Bilanz eines Tages.
Eva Blawert
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Beim Frühstück schlage ich die Badische Zeitung auf, und gleich springt mir auch schon das erste Kunstobjekt ins Auge: eine Abbildung eines Gemäldes von Otto Dix, das laut zugehörigen Artikel in einer Ausstellung zu sehen ist. Naja, das Bild sieht ganz nett aus und hat bestimmt einen hohen künstlerischen Wert, aber ich glaube, in mein Zimmer würde ich es nicht unbedingt hängen.
Als ich später den Schulhof betrete und das Schulhaus mit seiner kunstvollen Fassade auf mich wirken lasse (soweit dies so früh am Morgen möglich ist), wird mir bewusst, dass das Gebäude wirklich ein architektonisches Kunstwerk darstellt. Dennoch: Als Schüler weiß man dieses Kunstwerk nicht jeden Tag zu schätzen.
Auf dem Weg zum "Raum der kreativen Schwingungen" (Zeichensaal) betrachte ich an den Wänden verschiedene Gemälde und Collagen. Hut ab, die sind wirklich gelungen! Während des Kunstunterrichts werde ich wieder mit Kunst konfrontiert: Zusammen mit mehr oder weniger begnadeten Künstlern lasse ich meiner Kreativität freien Lauf. Über das Ergebnis lässt sich streiten …
Mir wird bewusst, dass Kunst viele Gesichter hat. Auch die Kinderzeichnung, die mir meine kleine Cousine geschenkt hat, würde nicht jeder als Kunst bezeichnen. Doch für mich stellt das Strichmännchen mit seinen drei Haaren auf dem Kopf auf seine Weise ein ganz besonderes Kunstwerk dar.
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