Kulturkonzept statt Kahlschlag
Die Freiburger freie Kulturszene und das Haushaltsloch der Stadt: Streichungen, Kürzungen und der Versuch einer Neuordnung.
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Freiburg muss sparen. Auch an der Kultur. Neben Stadttheater und Museen bleibt auch die freie Kulturszene nicht verschont - Theater, Musikensembles, Kunstinitiativen, Kommunales Kino, Medienwerkstatt. Um 300 000 Euro pro Jahr mussten die Zuschüsse für freie Gruppen gekürzt werden, so lautete die Zielvorgabe. Mit dem kommissarischen Kulturamtsleiter Johannes Rühl diskutierten wir die Einsparvorschläge für den Haushalt 2003/04, die derzeit in den Ausschüssen und im März öffentlich im Gemeinderat verhandelt werden.
Insgesamt 300 000 Euro kürzen - das hört sich angesichts der Millionenlöcher nicht gewaltig an. Ist es aber durchaus in einem Bereich, wo meist ohnehin am Existenzminimum gewirtschaftet wird. Keine dankbare Aufgabe also. Schon gar nicht für Johannes Rühl, der - als bisheriger Stellvertreter - das Freiburger Kulturamt zwischen dem Ausscheiden von Ludwig Krapf und dem Amtsantritt von Achim Könneke interimistisch leitet: Kulturamtschef mit Rotstift. Doch er hat versucht, beim Streichen zu gestalten und das scheinbar gerechte Modell Rasenmäher zu vermeiden. Rühl: "Es war richtig, dass wir uns gegen eine pauschale Kürzung quer durch die Reihen entschieden haben. Denn ...