Kündigungswelle legt Rathaus lahm
Zahlreiche Mitarbeiter verlassen Buchenbacher Gemeindeverwaltung / Landratsamt soll jetzt aus der Patsche helfen.
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BUCHENBACH. Was entsteht, wenn binnen eines halben Jahres ein Großteil der Belegschaft kündigt? In der freien Wirtschaft würde das den Untergang des Unternehmens bedeuten. In Buchenbach, wo ein Mitarbeiter nach dem anderen das Rathaus verlässt, entsteht erst einmal große Ratlosigkeit. "Der Letzte macht dann das Licht aus", wird bereits gefrotzelt. Dem Gemeinderat ist die brenzlige Situation indes nicht geheuer. Das Gremium hat inzwischen hilfesuchend das Landratsamt als Dienstaufsichtsbehörde der Gemeindeverwaltungen angerufen.
"Das verdanken wir alle unserem Lockenköpfle", sagt ein Buchenbacher, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen möchte, despektierlich. Gemeint ist Bürgermeister Harald Reinhard (48), der im Januar 2012 im ersten Urnengang mit 69 Prozent der Stimmen zum Nachfolger von Wendelin Drescher (CDU) gewählt worden war, der nach drei Amtsperioden auf eine erneute ...