Kuchenbacken für Ecuador

Haltinger Schüler sammeln Spenden für Schule in Ecuador / 200 Euro für Stifte, Kreide und Papier.

Adrian Schwarz
Sa, 12. Apr 2008
Zisch

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Unsere Schultage begannen in den vergangenen Wochen immer mit dem Lesen der Badischen Zeitung. Dabei kamen wir auf das Thema arme und reiche Menschen auf der Welt zu sprechen. In Ecuador gibt es zum Beispiel viele arme Menschen. Wir hatten die Idee, Geld durch einen Kuchenverkauf zu sammeln und das Geld zu spenden.

In den letzten Wochen vor den Osterferien veranstalteten wir bei uns in der Schule zwei Kuchenverkäufe. Der erste war schon ziemlich erfolgreich, wir haben 65 Euro eingenommen. Beim nächsten Mal dachten wir: "Hoffentlich nehmen wir diesmal mehr Geld ein." Und wirklich, beim zweiten Kuchenverkauf nahmen wir ganze 100 Euro ein. Zwei Wochen später kam Frau Errerd zu uns. Sie war zwei Jahre lang in einer Schule in Ecuador. Ihr wollten wir das Geld geben, damit es den Kindern in dieser Schule besser geht. Als sie bei uns war, hatte sie uns interessante Bilder aus Ecuador mitgebracht und uns viel erzählt. Zum Beispiel sind die meisten dort ziemlich arm. Viele Leute leben in einer Strohhütte, müssen das Wasser aus einem Bach holen und haben keinen Strom. Manche Kinder müssen eine Stunde bis zur Schule laufen. In der Schule bekommen die Kinder Essen: Mais, Reis und Bohnen.

Von manchen Leuten bekamen wir auch Spenden für Ecuador. Und so haben wir insgesamt 200 Euro gespendet. Diese 200 Euro reichen für eine Klasse zwei Jahre lang für Papier, Kreide, Stifte und anderes.

Das Leben in Ecuador
Die Klasse weiß schon eine ganze Menge über Ecuador: Zum Beispiel, dass Ecuador so heißt, weil es am Äquator liegt, deswegen ist es tagsüber auch sehr warm. Dort leben 13,7 Millionen Menschen. Die Hauptstadt heißt Quito. Es gibt den Regenwald, die Anden, Vulkane und sehr schöne Märkte. Sehr oft werden dort Mais, Bananen und Kakao angebaut. Gold und Erdöl werden abgebaut.

Trotzdem gibt es in Ecuador sehr viele sehr arme Menschen. Manche Kinder können deshalb nicht zur Schule gehen und müssen schon Geld verdienen, wenn sie noch ganz jung sind. Zum Beispiel als Schuhputzer. Ein Schuhputzer verdient nur zwei Cent für einmal Schuhe putzen. Manchmal hat er am Tag nur zwei Kunden.

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