Kritiker: Fichte wird verramscht
Experten mahnen im Gegensatz zur Forstverwaltung bei der momentan guten Nachfrage nach Fichtenholz zu gedrosseltem Einschlag.
Burkhard Zingler
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ORTENAU. Seit Orkan "Lothar" Ende 1999 gewütet hat, sind die Waldbesitzer nicht zu beneiden. Gestiegene Kosten können kaum aufgefangen werden, der Wald ist zum Zuschussgeschäft geworden. Das leuchtet ein, doch es gibt auch Stimmen, die die Krise als weitgehend hausgemacht bezeichnen. Hauptvorwurf: Statt die derzeitige enorme Nachfrage nach Fichtenholz für einen höheren Preis zu nutzen, werde der Einschlag erhöht, der Rohstoff also letztlich verramscht.
Dieses den Gesetzen der Marktwirtschaft widersprechende Handeln greift beispielsweise Christoph Hartebrodt von der in Freiburg ansässigen Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg auf. Danach steuert die Forstverwaltung nicht etwa gegen den Mehreinschlag, sondern fordert die ...