Das Bundeskriminalamt veröffentlichte im Frühjahr 2022 die polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2021 für Großstädte ab 100 000 Einwohnern. Folgende Straftaten werden unter anderem in der Statistik aufgeführt: Diebstahl, Betrug, Sachbeschädigung, Rauschgiftdelikte, aber auch Mord und Vergewaltigung. Frankfurt am Main trug 2018 noch den Titel "Großstadt des Verbrechens" und ist nun laut dem Polizeipräsidenten der Stadt, Gerhard Bereswill, so sicher wie nie. Mit 96 449 Fällen schafft es Frankfurt erstmals seit 2003 unter die Marke von 100 000 zu kommen. Doch wie verbesserte Frankfurt diesen Wert?
Großen Einfluss hatte die Corona Pandemie. Beispielsweise ist die Zahl der Diebstähle, Körperverletzung und Totschlag aufgrund der Lockdowns, Kontaktbeschränkungen und Homeoffice-Pflicht gesunken. Zudem ist die Frankfurter Polizeibehörde eigenen Aussage zufolge personell und materiell gut ausgestattet und arbeitet mit anderen Behörden, wie zum Beispiel Sozial- und Jugendämtern oder auch mit Einrichtungen der Drogenhilfe zusammen. Sicherste Großstadt bleibt, wie schon in den Vorjahren, mit 80 273 Straftaten die bayrische Landeshauptstadt München.
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