Kreis setzt auf das Moses-Projekt
Im Ortenaukreis wird es in absehbarer Zeit keine Babyklappe geben / Hilfe für schwangere Frauen in Notsituationen.
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ORTENAU. Eine so genannte Babyklappe wird es in absehbarer Zeit im Ortenaukreis nicht geben. Dafür setzen die Verantwortlichen auf das "Moses-Projekt", das bereits in Städten wie Freiburg und Amberg eingerichtet ist: Schwangere Frauen, die in Not sind, sollen dort vor und auch nach der Entbindung begleitet werden. Im Optimalfall sollen sie sich zu ihrem Baby bekennen, im Extremfall ihr Kind nach der Geburt auch anonym abgeben können.
Anlass, das Thema auf die Tagesordnung einer Kreisausschusssitzung zu setzen, war der Tod eines Säuglings Anfang November 2004 in Lahr. Das Baby war von seiner 16 Jahre alten Mutter, die sich offenbar in einer ausweglosen ...