Kreidereste am Brettenbach
100 JAHRE MARKGRAFENSCHULE: Erinnerungen und Anekdoten eines ehemaligen Schülers an seine einstige Bildungsstätte.
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EMMENDINGEN. Die Markgrafenschule war bis in die 1960er Jahre die Schule "Oberstadt". Kinder , die südlich des Tors und des Marktplatzes – und die aus der Markgrafenstraße sowieso – wohnten, wurden hier eingeschult. Die Markgrafenschule war beliebt, schließlich wirkte die Karl-Friedrich-Schule in der Unterstadt älter und düsterer. Der Schulhof der Markgrafenschule war riesig und das Gelände zum Mühlbach und zum Brettenbach hin ideal zum Spielen.
Hier gab es vor 60 Jahren ein ungepflegtes, hügeliges Areal, auf dem dem Bauschutt abgeladen worden war. Die Kinder von der Romanei-Straße und aus der Gagfah-Siedlung gleich neben der Schule aber auch von den Ramie-Häusern entlang der Bahn kannten diese Wüstenei sehr genau. Hier leerten die Putzfrauen der Markgrafenschule ihre Kerichteimer aus. Im Kehricht fanden sich immer Kreidereste, mit denen man prima Hauswände anmalen ...