Kranke Eschen werden durch mehr Arten ersetzt
Der Wald als Erholungsort wird für Gottenheim immer wichtiger, sind sich die Gemeinderäte einig. Während das finanzielle Ergebnis für 2023 positiv ausfiel, wird für 2025 ein erhebliches Minus erwartet.
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Ein anderes finanzielles Ergebnis erwartet Ehrler für 2025. Um den hohen Einschlag der Vorjahre zu kompensieren, sollen nur noch 700 Festmeter Holz eingeschlagen werden. Darunter nur noch wenige Eschen. Im Gegenzug stehe aber auch die Neubepflanzung von vier Arealen mit etwa einem Hektar Waldboden an. Vorgesehen sei ein Mix aus heimischen und wärmeliebenden Baumarten. Dazu gehörten Stieleiche, Erle, Flatterulme, Spitzahorn, Schwarznuss und Zitterpappel. Auf 21 Flächen (zusammen 6,6 Hektar) plant der Förster die Pflege der jungen Kulturen, auf weiteren 3,4 Hektar sei die Jungbestandspflege vorgesehen. Entsprechend gering sollen am Ende die Einnahmen ausfallen (47.500 Euro). Die Ausgaben werden mit bis zu 80.300 Euro beziffert, was einem Defizit von letztlich 32.800 Euro entspricht. Dennoch sei man auf lange Sicht gesehen, durch die hohen Überschüsse der vergangenen Jahre, noch immer im Plus.
Dies sahen auch die Gemeinderäte so, Bürgermeister Christian Riesterer erklärte, es sei jetzt die Zeit, für die nächsten Generationen zu investieren. Und er berichtete, wie der Wald gerade in heißen Sommern von immer mehr Menschen als Erholungsort genutzt, aber auch dringend gebraucht werde. Der Gemeinderat beschloss das vorgelegte Betriebsergebnis 2023 sowie den Forstbetriebsplan für 2025 einstimmig.
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