Kontroverse um Erhaltungssatzung
Stadt Donaueschingen will Jugendstil-Bauten unter Schutz stellen, stößt damit aber nicht nur auf Zustimmung.
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DONAUESCHINGEN (hon). Das Donaueschinger Stadtbild lebt von seiner Vielfalt. Prägend und identitätsstiftend sind neben den fürstlich-fürstenbergischen Residenzbauten vor allem die Jugendstil-Arbeiten wie der Diana-Brunnen, das Rondell der Donauquelle, die Glasfenster der Feurstein-Schule und der verzierte Erker am Haus Thedy. Diese architektonischen und baugeschichtlichen Kostbarkeiten will die Stadt nachdrücklich unter Schutz stellen. Instrument dafür ist eine Erhaltungssatzung, die von Anwohnern kontrovers diskutiert wird.
In Deutschland spielte der behutsame Umgang mit der historischen Bausubstanz über Jahrzehnte hinweg nur eine untergeordnete Rolle. Wenn saniert wurde, dann mit der Abrissbirne. Ende der 60er-, Anfang der 70er-Jahre setzte dann ein Umdenken ein. ...