Champions-League-Viertelfinale
Kompany setzt Müller gegen Inter auf die Bank
Bayern-Trainer Kompany wählt nicht die romantische und auch naheliegende Aufstellungslösung nach dem Musiala-Ausfall. Er setzt nicht auf Müller gegen Inter Mailand, sondern auf eine Alternative.
dpa
Di, 8. Apr 2025, 20:40 Uhr
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Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
München (dpa) - Auch nach dem Ausfall von Fußball-Nationalspieler Jamal Musiala setzt Bayern-Trainer Vincent Kompany gegen Inter Mailand nicht auf Thomas Müller. Die Hoffnungen des 35 Jahre alten Angreifers auf einen Startelfeinsatz heute Abend (21.00 Uhr/Prime Video) im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League in der heimischen Allianz Arena erfüllen sich nicht. Für den verletzten Musiala (Muskelbündelriss) beginnt in der Offensive der Portugiese Raphaël Guerreiro.
"Mein Fokus ist nur darauf, was wir machen, um dieses Spiel zu gewinnen. Rapha hat das letzte Mal in dieser Position (Anm.: gegen Bochum) gespielt und zwei Tore erzielt. Das ist eine Position, die er kennt. Er gibt uns auch hoffentlich defensiv etwas extra", begründete Kompany seine Entscheidung.
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Für Vereinslegende Müller ist das nur drei Tage nach dem verkündeten Abschied von seinem Langzeit-Club am Saisonende ein weiterer Tiefschlag, gerade vor den eigenen Fans. Der deutsche Rekordmeister hat mit der sportlichen Leitung um Coach Kompany entschieden, dem Weltmeister von 2014 im Sommer nach 17 Profi-Jahren keinen weiteren Vertrag zu geben.
Müller für Kompany eine "Legende"
Kompany setzt schon länger nicht mehr auf Müller, der sportlich nicht mehr die Klasse früherer Jahre besitzt, aber auf der zentralen Offensivposition von Musiala trotzdem als erste Ersatz-Option galt. Beim 3:1 in Augsburg, als sich Musiala eine schwere Muskelverletzung zuzog, hatte der Belgier noch Müller für den Nationalspieler eingewechselt.
In der Pressekonferenz vor dem Inter-Spiel bezeichnete Kompany den zweimaligen Triple-Gewinner als "eine Legende". Müllers großes Ziel ist es, auf seiner Abschiedstour mit dem FC Bayern noch das Heimfinale am 31. Mai zu erreichen. Müller war schon 2012 dabei, als die Münchner das Finale dahoam im eigenen Stadion gegen den FC Chelsea dramatisch im Elfmeterschießen verloren.
© dpa-infocom, dpa:250408-930-426735/3