Dyskalkulie und Legasthenie
KOMMENTAR: Kein Platz für Lernschwache
Es wird immer von einer guten Schuldbildung geredet, warum gibt es dann so viele Menschen, die nicht richtig lesen, schreiben und rechnen können? Das fragt sich Lena Dittes. Die Zischup-Reporterin kommentiert aus eigener Erfahrung.
Lena Dittes, KOOP2- Klasse, Adolph-Blankenhorn-Werkrealschule & Müllheim
Fr, 1. Jul 2016, 0:00 Uhr
Schülertexte
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Von einer guten Förderung kann man dort nicht reden, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann. Eltern werden von Ämtern im Stich gelassen, fast jede Art von Förderung muss aus der eigenen Tasche bezahlt werden – selbst, wenn von Psychologen und Therapeuten die Lese- oder Rechenschwäche diagnostiziert wurde.
Die Kinder leiden häufig, weil sie sich als Versager fühlen. Das kann sowohl körperliche als auch seelische Folgen haben. Viele dieser Kinder müssen sich in psychologische Behandlung begeben, um nicht wegen ihrer Lernbehinderung und dem Umgang damit in eine tiefe Depression zu stürzen.
Die Betroffenen und ihre Familien würden sich mehr Unterstützung und Verständnis wünschen, damit die Kinder in unserer Gesellschaft ihren Platz finden und glücklich werden. Wir könnten uns eine Scheibe abschneiden vom finnischen Schulsystem. Kinder werden dort unabhängig von ihren Lernschwächen gemeinsam unterrichtet.
Zum Glück gibt es Eltern, die dafür kämpfen und nie aufgeben, daran zu glauben, dass ihre Kinder es schaffen und ein gutes Leben haben werden.
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