Kommando zurück bei der Jobvermittlung
Die Arbeitsverwaltung muss umgebaut werden – aber wie? Experten und Praktiker fordern, dass die Politik nicht dieselben Fehler macht wie bei der Hartz-IV-Reform.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
FREIBURG (rop/cra/bür/hos). Hartz IV war eine Mammutreform. Zwei Behörden – Sozialamt und Arbeitsamt – mussten sich bei der Betreuung von Langzeitarbeitslosen zusammenraufen. Dies geschah unter Zeitdruck. Nun, da die gröbsten Startschwierigkeiten überwunden scheinen, heißt es: Alles auf Stopp! Nach dem Urteil aus Karlsruhe müssen die Zuständigkeiten wieder getrennt werden. Jetzt fordern Experten und Arbeitsverwalter von der Politik, rasch zu handeln, um den Übergang möglichst reibungslos zu schaffen.
Bis Ende 2010 hat die Politik Zeit. Arbeitsminister Olaf Scholz (SPD) verspricht, die Sache zügig anzugehen. Dies fordern auch Praktiker wie Wolfram Leibe von ihm. Der Chef der Freiburger Arbeitsagentur sagte gestern: "Wir haben die Erwartung an den Gesetzgeber, dass er möglichst schnell eine Entscheidung trifft. Dann haben wir genügend Zeit, uns darauf einzustellen." Leibe möchte nicht Ähnliches erleben wie vor drei Jahren. Damals einigten sich die ...