Kleiner Luxus wird Riesenproblem

In den fetten Jahren wurden sie gebaut, jetzt lasten sie wie Blei auf den Gemeindefinanzen: die kommunalen Hallenbäder.  

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FREIBURG. Es ist ein mittlerweile jährlich wiederkehrendes Ritual: Immer wenn im Vorfeld der Haushaltsberatungen in den Kommunen die Rotstifte gespitzt werden, um (vermeintlich) verzichtbaren Ausgaben auf die Spur zu kommen, gibt es einen Posten, der auf dieser "Giftliste" ganz oben steht: Die Zuschüsse zum Betrieb der kommunalen Hallen- oder Freibäder.

Entsprechend vielfältig sind die Überlegungen, wie man diese Last mindern oder gar ganz abwälzen kann. Und wenn es ganz dicke kommt, dann kann am Ende auch die Schließung des Bades stehen, wie im Fall von Titisee-Neustadt, wo das Hallenbad Anfang dieses Jahres endgültig das Wasser abließ. Was bei vielen Kommunen erschwerend hinzukommt: Fast alle Hallenbäder des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald wurden zwischen 1975 und 1980 gebaut, fast überall stehen mehr oder minder aufwändige Sanierungen der mittlerweile in die Jahre gekommenen Technik an.
Die Gemeinde Merzhausen wähnte sich in dieser ...

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