"Klar mussten wir helfen"
ZISCH-INTERVIEWmit Großmutter Brigitte Bawolski.
Letizia Bawolski, Klasse 4b, Markgrafenschule & Emmendingen
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Zisch-Reporterin Letizia Bawolski aus der Klasse 4b der Markgrafenschule in Emmendingen hat ihre Oma Brigitte Bawolski über deren Kindheit befragt. Brigitte Bawolski ist 60 Jahre alt, Mutter von sechs Kindern und Oma von sieben Enkeln. Sie ist in Polen aufgewachsen und lebt jetzt in Riegel am Kaiserstuhl.
Bawolski: Die Schüler hatten immer Respekt vor den Lehrern. Hat man den Lehrer nach der Schule gesehen, hat man ihn freundlich gegrüßt.
Zisch: Bis wie viel Uhr musstet ihr in die Schule?
Bawolski: Die Älteren mussten von acht bis 14 Uhr in die Schule.
Zisch: Wie weit war es von deinem Haus bis zur Schule?
Bawolski: Bis zur Schule waren es zwei Kilometer. Als ich in der fünften Klasse war, waren es sogar vier Kilometer. Und wir sind den ganzen Weg gelaufen!
Zisch: Musstest du im Haus helfen?
Bawolski: Ja, das war selbstverständlich, nach der Schule mussten wir helfen.
Zisch: Wie viele Kinder wart ihr?
Bawolski: Wir waren fünf Kinder.
Zisch: Musstet ihr alle in einem Zimmer schlafen?
Bawolski: Nein, nicht alle. Wir waren eingeteilt: Mädchen zu Mädchen und Jungs zu Jungs.
Zisch: Hattet ihr Tiere?
Bawolski: Ja, Kühe, Kälbchen, Schafe, Schweine, Gänse, Hühner, Enten und Puten. So viele Tiere hatten die Bauern.
Zisch: Was für Spiele gab es damals?
Bawolski: Die Kinder haben sich selbst Spiele ausgedacht. Verstecken und Fangen, Springseil – es gab Verschiedenes.
Zisch: Gab es in deiner Kindheit schon Fernsehen?
Bawolski: Nein, das kam später. Nicht jeder hatte so etwas im Haus.
Zisch: Gab es schon viele Elektrogeräte?
Bawolski: Nein, es gab nur Radios. Später kamen Waschmaschinen, aber nicht so wie heute, es waren Schleudermaschinen.
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