Klamotten unter Druck
Im Vitra Design Museum durfte die Klasse 8b des Freiburger Goethe-Gymnasiums selber Shirts kreieren. Inspiriert wurden die Schülerinnen und Schüler von den Entwürfen des US-amerikanischen Textildesigners Alexander Girard, dessen Arbeiten noch bis Anfang nächsten Jahres im Weiler Museum zu bestaunen sind. Ein Bericht von Benjamin Lawson und Rahel Michael.
Benjamin Lawson, Rahel Michael, Klasse 8b, Goethe-Gymnasium & Freiburg
Mo, 25. Apr 2016, 12:03 Uhr
Schülertexte
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Im Vitra Design Museum durfte die Klasse 8b des Freiburger Goethe-Gymnasiums selber Shirts kreieren. Inspiriert wurden die Schülerinnen und Schüler von den Entwürfen des US-amerikanischen Textildesigners Alexander Girard, dessen Arbeiten noch bis Anfang nächsten Jahres im Weiler Museum zu bestaunen sind. Ein Bericht von Benjamin Lawson und Rahel Michael.
Nachdem alle ihr Gepäck verstaut hatten, ging es los. Im ersten Raum hing ein großes Bild von Alexander Girard und direkt daneben standen in einem Wandregal einige Kartons, auf deren Vorderseite verschiedene Stoffe aufgeklebt waren. Frau Kingston erklärte, dass sich die Stoffe die auf der Vorderseite aufgeklebt waren, auch in dem jeweiligen Karton befanden. Außerdem berichtete sie, dass Girard ein sehr ordentlicher Mensch war, sie erzählte der Klasse, was für eine Art von Künstler er war.
Im nächsten Raum betraten, staunte die 8b erst einmal. Überall an den Wänden hingen Stoffe mit den verschiedensten Verzierungen, Mustern, Beschriftungen und Formen. In der Mitte des Raumes stand eine große Glasvitrine, in der sich beschriftete und verzierte Papiere, Pergamentrollen und Stempel befanden. Auch im nächsten Raum stand eine große Vitrine, in ihr befanden sich Skulpturen, Statuten und Figürchen aus unterschiedlichen Kulturen. All diese hatte Alexander Girard auf seinen Reisen gesammelt oder selbst gemacht. Frau Kingston erklärte ausdrücklich, dass dies nur ein kleiner Teil seiner riesigen Sammlung sei.
Nach diesem interessanten Besuch ging es zu Fuß über den Vitra Campus bis zur Workshop-Halle. Gespannt warteten die Schülerinnen und Schüler nun auf die lang ersehnte Überraschung, die ihnen bis jetzt verschwiegen wurde. Dann wurde von Sarah Kingston der Klasse 8b endlich erklärt, dass sie mit einem Siebdruckgerät arbeiten würde, um – ähnlich wir Girard – selber Stoffe zu kreieren. Jeder Schüler hatte darum sein eigenes T-Shirt mitgebracht. Und jeder durfte sich ein vorbereitetes Girard-Motiv aussuchen. Bei dem in dem Workshop angewandten Verfahren wurde mit einer speziellen Folie gearbeitet. Auf diese wurden die Vorlagen aufgebracht. Alles, was auf den Vorlagen schwarz oder dunkel war, blieb auf dem Stoff dann hell.
Zuerst musste ein Hintergrund geschaffen werden. Diesen konnten die Schüler mit Farbsprühflaschen erst einmal bearbeiten. Als es dann an das Thermofax-Siebdruckgerät ging, wurde es spannend. Klappt es? Oder klappt es nicht? Als letztendlich alle ihr Motiv hatten, ging es an den Druck. Die Schülerinnen und Schüler gaben ihre gewünschte Farbe an den Rand des Motives und mit einem Schaber wurde die Farbe über das Motiv verteilt. Mission Siebdruck beendet! Und jetzt hat jeder ein tolles Motiv auf seinem T-Shirt, Pullover oder Top. Jedes Kleidungsstück wurde präsentiert und bestaunt, jedes Stück ist anders und auf seine eigene Art toll. Mit etwas Coolem zum Anziehen und einer weiteren Erfahrung im Gepäck verabschiedete sich die 8b und machte sich auf den Heimweg nach Freiburg.
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